Katrin Wrulich: Seekrank in Indonesien

Katrin Wrulich: Seekrank in Indonesien

Julia: Hallo Kathrin! Schön, dass du heute online dabei bist und uns von deinem bisher größten Abenteuer erzählst.

Zu Beginn wäre es super, wenn du dich kurz vorstellen könntest. Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Kati, 30 Jahre alt und arbeite beim Medizintechnik Startup Reha-Buddy. Wenn ich dort nicht gerade mit Marketing, Sales oder Business Development beschäftigt bin, dann geh ich sehr gerne auf Reisen.

Julia: Was bedeutet Abenteuer für dich im Alltag und was für einen Stellenwert haben Abenteuer für dich?

Ich finde es ist ein guter Ausbruch aus der Routine. Ich mag es nicht, wenn ich mich in einer völlig neuen Situation wiederfinde, bei der ich nicht weiß, was auf mich zukommt. Ich bin ein Mensch der Struktur braucht. Aber manchmal hol ich mich selbst gerne aus dieser Struktur heraus und mache etwas Spontanes. Und das ist für mich Abenteuer.

Julia: Und was war dein bisher größtes Abenteuer?

Ich habe vor 3 Jahren ein Auslandssemester in Taiwan verbracht und im Zuge dessen beschlossen, mir 2 Wochen Auszeit zu nehmen und nach Indonesien zu reisen. Nachdem ich in Bali angekommen bin, bin ich weiter nach Flores geflogen, 600 km weiter östlich von Bali. Von dort aus hatte ich eine 4-tägige Bootstour gebucht und stieg kurz nach meiner Ankunft nur mit meinem Rucksack bepackt in ein kleines Holzboot. Dieses Boot war weit weg von einer moderner Ausstattung und hatte nicht einmal Fenster, es war also alles offen. Innerlich habe ich auch schon zu beten begonnen, dass dieses Boot auch ohne Segel funktioniert! 😄

Wir haben dann gestartet (zum Glück funktionierte das Boot tatsächlich ohne Segel!) und sind verschiedene Ziele Richtung Bali angefahren. Untertags haben wir meist zwei neue Orte entdeckt und abends haben wir dann immer auf dem Boot in einer Bucht übernachtet.

Leider war ich während dieser Reise andauernd seekrank und musste mich ständig übergeben. Ich konnte deshalb fast nichts essen und war körperlich ein bisschen am Ende, jedoch konnte ich nicht anders als das einmalige glasklare blaue Meerwasser zu genießen. Man fühlt sich, als ob man mit dem Boot über das Meer fliegt, da man teilweise 20m in die Tiefe des Meeres blicken kann.

Ein Highlight war auf jeden Fall der Süßwasser-Wasserfall inmitten eines Jungels, der von naturgeformten Steinbecken umrundet war. Richtig schön! Oder die Momente, als wir mit Schildkröten und Mantarochen gemeinsam im Meer geschwommen sind.

Untertags waren wir immer unterwegs, haben die Inseln erkundet, sind geschwommen und auch viel gewandert. Abends sind wir dann in der Gruppe zusammengesessen oder am Boot gelegen und haben uns den klaren Sternenhimmel angesehen. So romantisch!

Was auch romantisch war, war der Heiratsantrag, den ich vom Kapitän bekommen habe. Er erklärte mir, dass er sowieso mehrere Frauen haben dürfte und ich genau sein Typ wäre. Ich hab mich zwar geschmeichelt gefühlt, aber dankend abgelehnt. 😄

Die ganze Reise war für mich extrem entschleunigend, weil man dort weder ein GPS-Signal, noch Internetempfang hatte. Ich war einfach 4 Tage lang abgeschottet und das war richtig cool!

Julia: Welcher Augenblick auf dieser Reise ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Das war eindeutig, als uns unser Tourguide erzählte, dass er einen Platz kennt, an dem sich oft Mantarochen aufhalten. Dort hat er uns dann hingeführt, Ausschau gehalten und tatsächlich welche entdeckt! Auf einmal schrie er „Dort sind sie! Dort sind sie!“. Daraufhin ist die gesamte Bootsgruppe mit ihren Taucherbrillen losgerannt, um bei der besagten Stelle ins offene Meer zu springen. Unter Wasser erwarteten uns die beeindruckenden Tiere, doch plötzlich wurde unter mir alles schwarz, weil so ein riesiger Mantarochen unter mir durchgeschwommen ist. Ich war so beeindruckt und überrascht, dass das MIR passiert, da man das immer nur von Reisebloggern kennt.

Julia: Welche 3 Key Takeaways würdest du anderen Abenteurern mitgeben?

#1 hör auf dein Bauchgefühl

Für mich war sehr wichtig, dass ich auf mich selbst höre und mir nichts einreden lasse. Grade in Asien und Indonesien wollen dir viele Leute einreden, was du dir uuuunbedingt anschauen sollst. Man sollte schon Tipps annehmen, aber nicht einer Attraktion nach der anderen nachjagen, sondern sich auch mal treiben lassen.

#2 wenn sich’s richtig anfühlt, einfach machen

Wie auch schon beim ersten Tipp: hört auf euer Bauchgefühl und wenn es euch etwas sagt, dann einfach machen!

#3 nie beim Reisen sparen

Wenn ich reise, dann verschwende ich mein Geld zwar nicht, aber es sitzt oft etwas lockerer. Dabei versuche ich nicht zu vergessen, dass ich mein Erspartes bewusst für Erlebnisse ausgebe, die mir viel bedeuten.

 


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